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Du bist auf der Suche nach einem Goldendoodle Züchter? In diesem Beitrag schildern wir unsere Erfahrung mit dem Goldendoodle Züchter Benedikt Bomholt aus Castrop Rauxel. 

Hinweis: Es handelt sich hierbei um keine Werbung, sondern um einen Erfahrungsbericht. Wir haben Karl Anfang Oktober 2019 abgeholt – bitte beachte, dass sich die hier beschriebenen Umstände eventuell geändert haben. Wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit oder die Aktualität der Informationen in diesem Beitrag. 

Wie sind wir auf den Züchter gekommen?

Schon seit einigen Jahren spielten wir mit dem Gedanken, uns einen Hund anzuschaffen. Vor allem Trajan, der als Selbstständiger die meiste Zeit allein zuhause verbracht hat, wollte jemanden an seiner Seite haben. 

Ehrlich gesagt, ich kann mich nicht mehr genau erinnern, warum unsere Wahl auf ein Goldendoodle fiel. Ebenfalls im Spiel war ein mittlerer Pudel. Doch irgendwann stand fest: Wir wollen einen Goldendoodle haben. 

Doch wo findet man so einen Goldendoodle? 

Zum Glück mussten wir nicht lange suchen, denn unser Nachbar hat seinen Goldendoodle Paul vom selben Züchter. So sind wir auf seine Empfehlung auf Herrn Bomholt aus Castrop Rauxel aufmerksam geworden. 

Wie lief die Kommunikation mit dem Goldendoodle Züchter aus Castrop Rauxel ab?

Mitte April 2019 haben wir uns über das Kontaktformular auf seiner Website bei ihm gemeldet und unser Interesse bekundet.

Die Antwort kam relativ schnell zurück: Es wird zum Sommer/Herbst Nachwuchs geplant. Bei Interesse würde er sich Anfang Juni 2019 bei uns zurückmelden, um alles Weitere zu besprechen. 

Das bedeutete für uns noch mindestens 6 Monate warten, aber gut – eilig hatten wir’s nicht. Ich habe Herrn Bomholt gebeten, mich zu benachrichtigen, sobald es Neuigkeiten gibt.

Anfang Juni 2019 habe ich mich dann nochmals bei ihm gemeldet, um nach dem Stand der Dinge zu fragen. Auch dann kam wenige Tage später die Antwort: Es bleibt bei dem geplanten Wurf, wir sind auf der Liste und er meldet sich, wenn es soweit ist.

Danach war Geduld angesagt und natürlich das Vertrauen, dass man doch nicht vergessen wird 🙂 Mehr „nerven“ wollte ich den Züchter dann nicht.

Die Welpen sind da! Wie ging’s dann weiter?!

Am 19. August 2019 kam dann in der Tat die Benachrichtigung: Die Welpen sind da und die ersten Besuchstermine werden geplant. Wer weiterhin Interesse hat, soll sich telefonisch beim Züchter melden, um einen Termin auszumachen. 

Da es sich um eine Rundmail an alle Interessenten handelte, war die Leitung natürlich erstmal besetzt. Nach 10-15 Minuten habe ich dann Herrn Bomholt doch noch erreicht. Unser Termin stand fest: 20. September 2019! 

Tipp: Ich weiß leider nicht, wie viele Interessenten Herr Bomholt hatte, aber wenn man diese Email bekommt, dann sollte man am besten direkt anrufen und den erstmöglichen Termin nehmen. So hat man mehr Auswahl. Bei unserem Besuchstermin waren nur 2 Welpen schon vergeben und wir durften aus den übrigen 6 unseren Karl auswählen.

Erster Besuchstermin: So lief er ab

Voller Vorfreude sind wir am 20. September Richtung Castrop Rauxel losgedüst.

Bei der Terminvergabe sagte Herr Bomholt, wir sollten eine Anzahlung dalassen, falls wir uns für einen der Welpen entscheiden sollten. Das Geld hatten wir in Bar dabei.

Vor Ort angekommen, hat uns Herr Bomholt zu den Welpen geführt. Dafür hat er ein ziemlich großzügiges Welpengehege aufgebaut, wo sich die Welpen aufhalten und spielen können. Die Eltern befanden sich während des Besuchs in einem abgetrennten, ebenfalls sehr großzügigen Gartenbereich direkt neben an.

Herr Bomholt hat dann die 2 vergebenen Welpen rausgenommen, sodass wir mit den übrigen 6 interagieren konnten. Er hat uns Zeit gelassen um uns allein und in Ruhe die Welpen anzuschauen und ohne Druck eine Entscheidung zu treffen. 

Und so standen wir da, umringt von kleinen, süßen Welpen, die teilweise unsere Schnürsenkel angeknabbert haben oder aufs Bein gesprungen sind. Da hat man ziemlich schnell gemerkt, wer der Chef der Bande war – er war etwas pummeliger und ziemlich draufgängerisch. Ein Weibchen stand ziemlich uninteressiert (oder schüchtern) in einer Ecke und hat sich vom Besuch nicht besonders beeindrucken lassen. 2-3 weitere Welpen waren dann schnell wieder mit sich selbst und mit Spielen beschäftigt, oder fanden uns so langweilig, dass sie gleich eingeschlafen sind. Doch da waren noch 2-3 andere Welpen, die weiterhin Interesse an uns zeigten und mit uns spielten – unter anderem auch unser Karl.

Dazu muss man sagen, er war nicht unbedingt der erste, der auf uns zugerannt kam. Er stand am Anfang interessiert, aber etwas reserviert zurück. So, als würde er warten, endlich dranzukommen. Dann hat er seine Nummer abgezogen, die bis heute noch bei uns und anderen zuverlässig funktioniert: Sobald er merkt, dass man ihm ein kleines bisschen Aufmerksamkeit schenkt, wirft er sich auf den Rücken und will sich streicheln lassen. Damit hat er uns gekriegt! 🙂 Ein weiterer „Pluspunkt“ für mich: Er war der dunkelste im Wurf, oder zumindest von den übrigen 6.

Als Herr Bomholt wieder zurückkam, hatten wir unsere Wahl getroffen. Da alle Welpen schon gechippt waren, hat er seine Nummer abgelesen und für uns „reserviert.“ Wir haben noch den Abholtermin klargemacht und sind mit jeder Menge Fotos und einer noch größeren Vorfreude nach Hause gefahren.

Der Aboltermin: Wir haben jetzt einen Hund!

Am 4. Oktober 2019 war’s dann soweit: Wir durften unseren Karl abholen! 

Den Rest des Kaufbetrags hatten wir dann ebenfalls dabei, außerdem noch Halsband, Leine und eine Decke. Die Übergabe verlief dann eher unspektakulär – Kaufvertrag unterschrieben, die letzten Anweisungen und ein paar Tipps vom Züchter bekommen, samt Futter für ca. einen Monat  (dazu mehr in einem anderen Beitrag). Wir sollten wohl zumindest am Anfang beim selben Futter bleiben, sonst wäre die Umstellung zu stressig für den jungen Hundemagen. 

Der Welpe hatte am Tag selbst wohl noch nicht gegessen (wir waren gegen 10 Uhr da), damit er die Autofahrt besser verträgt und sich nicht übergibt. Nach den ersten 20-30 Minuten Aufregung ist er dann bei Trajan auf dem Arm eingeschlafen und der Rest der Fahrt lief völlig problemlos. Spätestens da ist es uns klargeworden: Krass, wir haben jetzt ’nen Hund!

Habe ich den richtigen Hund gewählt?!

Ehrlich gesagt, hat mich diese Frage bis zum Abholtermin beschäftigt. Haben wir WIRKLICH den „richtigen“ Hund ausgewählt? Was, wenn ich einen anderen hätte wählen sollen? Hat die Chemie bei dem ersten Welpen nicht besser gestimmt, als mit Karl? Habe ich mehr auf die äußeren Faktoren geachtet (Fellfarbe etc.), als auf das Wesen des Hundes?

Aus heutiger Sicht waren meine Sorgen völlig unbegründet. Wir haben die Welpen in einem Alter von 4 Wochen zum ersten mal gesehen. Natürlich sind die Grundzüge des Charakters schon dann vorhanden, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie „reflektiert“ ein Welpe in dem Alter ist und ob er mit Absicht seinen Menschen aussuchen kann.

Außerdem hängt viel von der Tagesform des Welpen ab. Vielleicht hat er gerade Hunger oder will mit seinem Bruder spielen. Es muss also nicht bedeuten, dass die anderen Welpen „keinen Bock“ auf uns hatten, sie waren einfach mit anderen Dingen beschäftigt, die interessanter waren.

Ich glaube letztendlich, dass aus irgendwelchem Grund Karl genau unser Hund ist und für uns bestimmt war. Die Bindung wird von Tag zu Tag stärker, er ist uns so schnell und so sehr ans Herz gewachsen, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, einen „besseren“ Hund zu haben.

Fazit: Können wir den Goldendoodle Züchter Bomholt aus Castrop Rauxel empfehlen?

Insgesamt haben wir eine positive Erfahrung mit Herrn Bomholt gemacht und wir können ihn guten Gewissens weiterempfehlen. Unser Karl entwickelt sich wunderbar und bis auf die 1-2 Erkältungen, hatte er keinerlei gesundheitlichen Probleme. 

 

Trajan & Christoph